Sonstiges

Archivschränke für den Förderverein Pfalz-Veldenz

Der Förderverein Pfalz-Veldenz kann endlich seine zahlreichen Dokumente an einem Ort bündeln. Möglich ist dies dank einer Spende der Bittmann-Stiftung Meisenheim, die dem Verein professionelle Aktenschränke zur Verfügung stellte. Im Beisein von Stiftungsvorstand Eugen Krax dankte Fördervereinsvorsitzender Dr. Stefan Spitzer für die Unterstützung aus Meisenheim.

Untergebracht sind die Metallschränke in den neuen Archivräumen der Stadt Lauterecken im Gebäude der städtischen Heizzentrale. In den Räumlichkeiten finden sich seit diesem Jahr alle Akten, die zuvor im Dienstleistungszentrum in der Schulstraße lagerten. Die Sammlung umfasst neben historischen Dokumenten der Verwaltung auch zahlreiche Unterlagen von Vereinen, die nach ihrer Auflösung ihren Bestand nicht vernichten wollten. Seit einigen Jahren bereits ist Stadt- und Kreisarchivar Jan Fickert dabei, die Papierflut zu sichten, zu dokumentieren und zu digitalisieren.

Dass die neuen Aktenschränke des Fördervereins Pfalz-Veldenz nun ihren Platz in Lauterecken gefunden haben, begründete Dr. Stefan Spitzer mit dem Verweis auf die historische Verbindung zur Veldenzstadt. „Wir wollten unsere Sammlung an zentraler Stelle vorhalten. Da hier das Veldenzschloss steht, ist Lauterecken der richtige Ort, das Archiv des Vereins unterzubringen“, sagte Spitzer. Die gestifteten Aktenschränke böten die Gelegenheit, die zahlreichen Vereinsprotokolle, wissenschaftlichen Beiträge und sonstige Literatur über die Zeit der Grafen von Veldenz in eine sachgerechte Ordnung zu bringen. Dafür sei man der Bittmann-Stiftung sehr dankbar, sagte Dr. Spitzer.
Dass die unterschiedlichsten Akten von Stadt, Verbandsgemeinde, Vereinen und nun auch die des Fördervereins Pfalz-Veldenz in Lauterecken lagern, darüber zeigte sich Stadtbürgermeisterin Isabel Steinhauer-Theis erfreut. Möglich sei dies nicht zuletzt durch das Engagement der Bittmann-Stiftung, deren Vorstand Eugen Krax auch ihr Dank gelte.

Von links nach rechts: Fördervereinsvorsitzender Dr. Stefan Spitzer, Stiftungsvorstand Eugen Krax, Stadtbürgermeisterin Isabel Steinhauer

580 Mal Freude zu Weihnachten geschenkt

Das haben die Tafeln in Lauterecken und Kirn noch nie erlebt

Die Tafeln in Lauterecken und Kirn freuten sich über die großzügige Unterstützung der Bittmann-Stiftung aus Meisenheim. Dank deren finanzieller Hilfe konnten die Tafeln ihre Kunden beim nächsten Besuch mit einer gefüllten Weihnachtstüte beschenken. Etwa 580 sogenannte Bedarfsgemeinschaften nahmen das kleine Extrapaket Lebensmittel im Wert von jeweils 25 Euro dankbar entgegen.

„Wir wollten in diesem Jahr den Menschen, die auf die Tafeln angewiesen sind, eine Freude in der Adventszeit bereiten“, sagte Stiftungsvorstand Eugen Krax bei der
Übergabe der Spenden. Den Tafeln war freigestellt, mit welchen Lebensmitteln sie die Tüten füllen, die Stiftung stellte das Geld zur Verfügung. Nur eine Bedingung gab es doch: „Es sollte etwas drin sein, was über die normale Lebensmittelausgabe unter der Woche hinausgeht, weihnachtlich sollte es sein und schon an der Verpackung erkennbar“, verdeutlichte Krax den Wunsch der Stiftung. Denn in der Adventszeit gehe es um Emotion, und die wolle man durch die Verpackung und den Inhalt vermittelt sehen.
Hoch erfreut nahm der Vorsitzende der Lauterecker Tafel, Hans Habermann, das Hilfsangebot aus Meisenheim entgegen. „So etwas haben wir noch nicht erlebt“, zeigte er sich dankbar überrascht. Man habe beim Befüllen der Tüten darauf geachtet, dass der Inhalt auf die jeweilige Religion der Beschenkten abgestimmt sei, merkte Habermann an. Insgesamt 280 Weihnachtstüten, sorgsam bestückt von einem Team um Sylvia Graf, konnten überreicht werden.
Auf große Gegenliebe stieß die Unterstützung der Bittmann-Stiftung auch bei der Tafel in Kirn.  Deren Vorsitzende Ellen Krieger dankte Krax sehr herzlich. Ihr erging es wie ihrem ehrenamtlich tätigen Kollegen in Lauterecken: „Es ist das erste Mal, dass wir auf diese Art und Weise unterstützt werden,“ betonte sie voller Freude. Mit ihrer Kollegin Ingrid Welsch hatte sie 300 Weihnachtstüten gepackt mit Lebensmitteln, die es im Alltag bei der Tafel nicht gibt – beispielsweise mit einer Ananas und einem Glas Honig aus heimischer Imkerei. Sie habe wert darauf gelegt, dass alle Tüten den gleichen Inhalt hätten, sagte die Vorsitzende. Denn keiner sollte sich benachteiligt fühlen.
Bei beiden Institutionen werden zweimal pro Woche Lebensmittel an die bedürftigen Menschen abgegeben. Die müssen ihre Berechtigung nachweisen und einen kleinen Obolus bei jedem Besuch entrichten. Die Tafel Kirn versorgt nach Angaben von Ellen Krieger etwa 250 Familien am Hauptstandort sowie 50 bis 60 Familien in der Zweigstelle Bad Sobernheim. Bei der Lauterecker Tafel decken sich etwa 200 Bedarfsgemeinschaften mit Lebensmitteln ein.


Mit den roten  Tüten (Lauterecken), von links nach rechts: Tafelvorstände Albert Graf und Hans Habermann, Eugen Krax (Stiftungs-Vorstand) 

Mit den weißen/silbernen Tüten (Kirn), von links nach rechts: Eugen Krax (Stiftungs-Vorstand), Tafelvorstände Ingrid Welsch und Ellen Krieger

(Bildurheber: Bittmann-Stiftung)